Die Geschichte Japans, insbesondere die Vorgeschichte birgt das Problem in sich, dass die japanische Geschichtsforschung aus Ehrfurcht vor den Ahnen erst zu einem späteren Zeitpunkt als z.B. in der westlichen Hemisphäre begonnen wurde.
Die ersten Erwähnungen findet Japan in historischen Quellen aus China aus dem ersten Jahrhundert nach Christi Geburt.
Die Besiedlung der japanischen Inseln fand schätzungsweise bereits in der Zeit 100.000 – 30.000 v.Ch. statt.
Die Besiedlung erfolgte anfangs vermutlicherweise über eine Landbrücke zwischen Sibirien und dem heutigen Hokaido.
Eine zweite Einwanderungswelle erfolgte eventuell über eine Landbrücke, welche zwischen den japanischen Inseln und dem koreanischen Festland bestand.
Zuletzt wird von einer dritten Einwanderung über den Seeweg aus Südostasien ausgegangen.
Zuverlässige Rückschlüsse auf die Abstammung der Japaner sind derzeit aber nicht gegeben.
Grundsätzlich kann man sagen, dass die japanische Geschichte durch ein Wechselspiel von externen Einflüssen und vollständiger Isolation geprägt ist.
Auf der einen Seite wurde durch die geographische Lage und politisch bedingte Abschließung des Landes eine interne einzigartige Entwicklung bedingt.
Samurai ist das Wort für eine japanische Krieger Kaste und für ein Mitglied dieser Kaste. Samurai wurden in zahlreichen Filmen, Büchern, Comics, Fersehfilmen und Theaterspielen glorifiziert. Sie sind eine Quelle der Faszination für Erwachsene und Kinder auf der ganzen Welt.
Die Ursprünge der Samurai-Kaste entstand im 12. Jahrhundert, als zwei mächtige japanische Clans heftige Kriege gegeneinander führten - die Taira und die Minamato.
Zu dieser Zeit entstand auch das japanische Shogunat, ein System militärischer Führer, der Shogun. Unter dem Shogun war die nächst niedrigere Hierarchie der Daimyo, lokalen Herrschern, die den europäischen Fürsten vergleichbar sind. Die Samurai waren die militärischen Diener eines Daimyo.
Vermutlich habt Ihr das Wort Ronin schon mal gelesen oder gehört. Ronin sind Samurai ohne einen Herren. Genau das war das Schicksal der 47 Ronin in der berühmten Geschichte von Chushingura, nachdem ihr Daimyo gezwungen wurde, Selbstmord zu begehen.
Im ca. 14 Jahrhundert kam ein indischer Weiser namens Bodhiharma nach China.
Er soll der letzte der von Buddha erleuchteten Lehrer gewesen sein und man verehrte ihn als 28. Patriarchen des Buddismus.
Doch irgendwie war er wohl anders als die übrigen Lehrmeister:
direkter, schonungsloser, und sein Blick soll stets auf den Kern des Buddha-Weges gerichtet gewesen sein. Er fand zunächst keine Schüler, so dass er sich neun Jahre lang in eine Höhle zurückzog, um sich dort, mit dem Gesicht zur Wand, der Meditation zu widmen:
Von der Bedeutung wie Meditation, später unter dem japanischen Begriff "ZEN" geprägt, sollte es weltweite Berühmtheit erlangen.
Kein Mensch kann heute beurteilen, ob diese Geschichte stimmt, oder nur eine, die erste aller ZEN Legenden ist. Doch dies passt zum ZEN. Wer sich mit seinen Lehren und Sprüchen beschäftigt, weiß manchmal am Ende nicht, was sie eigentlich bezwecken. Doch dies ist durchaus im Sinne von ZEN, das keine Religion, keine Philosophie sein, uns kein abgeschlossenes Denksystem vorsetzen will.
Man kann ZEN nicht erlernen, man muss es erleben, erfahren und manchmal auch einfach nur erspüren. ZEN lässt sich nicht durch irgend welche Begriffsbestimmungen fassen, da es sich ausschließlich durch eigene Erfahrung erschließt.
Das völlige Versinken in eine spannende Tätigkeit oder das gänzliche aufnehmen durch eine Wahrnehmung.
Entscheidend ist jedoch beim ZEN eine achtsame Selbstbeobachtung, die die Verinnerlichung des Momentes verstärkt.
Hier dürfen wir eine Verbindung zum Iaido entdecken - dem bewußten Wahrnehmen der Situation -das finden des eigenen Ichs - ein Aufgehen in der Bewegung.
Wenn man zur allerhöchsten Erkenntnis gelangen will, sollte man Anfänger nicht gering schätzen. Denn die Geringsten besitzen mitunter die höchste Weisheit, während die Höchsten oft eine Weisheit mit einem blinden Fleck besitzen.
HUI NENG
Viele Worte, viele Gedanken - je mehr es sind, desdo weniger entsprechen sie.
SENG TSÀN
Der Charakter ist ein Fels,
an welchem gestrandete Schiffer landen
und anstürmende scheitern.
IMMANUEL KANT
Ohne die Mitmenschen
und ihre Angelegenheiten zu verstehen,
kann man sich selbst nicht erkennen.
MIYAMOTO MUSASHI
Um fremde Werte willig und frei anzuerkennen,
muss man eigene haben.
ARTHUR SCHOPPENHAUER
Folge deinen Träumen,
denn sie sind der Weg deines Lebens.
Folge deinen Gefühlen,
denn sie sind der Spiegel deiner Seele.
Folge deinem Instinkt,
denn er sagt zu dir, was gut und was böse ist.
Folge deiner Stimme,
denn sie ist die Macht in dir!
Juli 1999 ©O.H.
Das wahre Wunder besteht nicht darin, in der Luft zu schweben oder auf dem Wasser zu wandeln, sondern darin, auf der Erde zu gehen.
LIN TSI
Es ist unmöglich Dinge zu gestalten,
wenn man selbst nicht in Ordnung ist.
SHUNRYU SUZUKI
Menschen mit einer neuen Idee gelten so lange als Spinner,
bis sich ihre Idee durchgesetzt hat.
MARK TWAIN
Die Zukunft hat viele Namen.
Für die "Schwachen" ist sie das Unerrreichbare.
Für die "Furchtsamen" ist sie das Unbekannte.
Für die "Tapferen" ist sie die Chance!
Mai 2008